…more on ripples ~

~nobody is smart enough to be 100% wrong. (ken.wilber)

die wahl ~

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Ich lebe im Jetzt. Es ist alles, was Hier ist.

Leb ich auch in der Vergangenheit,

leb ich auch in der Zukunft,

denn mein Erinnern und Ahnen ist Jetzt.

Worte, Wörter, begrenzen mein Jetzt.

Ist Schweigen und Fühlen, was bleibt.

Und Wissen: ich habe die Wahl.

Brauch Jetzt nicht an der Vergangenheit zu hängen,

brauch Jetzt nicht an Zukünftiges zu denken.

Kann mich entscheiden für den Augenblick,

in dem das alles Eins ist. Ewig.

Written by christina.d

6. Juli 2010 um 07:16

Veröffentlicht in bewusstsein, consciousness

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7 Antworten

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  1. „Worte, Wörter begrenzen mein Jetzt.“

    Ist das wirklich so? Begrenzt irgend etwas das Jetzt, oder ist es nur die Idee einer Begrenzung? Wo, im Jetzt, ist das Wort?

    Holger Huckfeldt

    6. Juli 2010 at 10:26

  2. Jetzt ist das Land. Worte ein Versuch, eine Landkarte zu zeichnen. Sobald ich an der Landkarte zeichne, entferne ich mich vom Land, um auf es drauf zu schauen.

    Tröstlich, dass jegliche Grenzen Vorstellungen sind.

    christinadruve

    6. Juli 2010 at 11:11

  3. Das hieße, dass die Worte nicht Teil des Landes sind. Ich würde Sie mal als Teil dessen akzeptieren und sehen, was dann wird.
    Auch die Idee einer Vorstellung einer Grenze ist Teil des Landes. Wovon auch sonst???

    Holger Huckfeldt

    8. Juli 2010 at 20:15

    • Oh, manno, Holger, Du machst mich schwindelig!
      Am Ende behauptest Du noch, es gäbe gar keine Wahl ;-DD

      christinadruve

      8. Juli 2010 at 22:43

  4. Ahä. Doch. Ich glaube schon.
    Doch die Wahl ist, meiner Meinung nach, ob wir alles als Teil der einen Welt (der Welt) akzeptieren (wirklich Alles!) oder eben nicht. Wenn wir was nicht akzeptieren, dann spaltet es sich ab und sind nicht mehr hier, im Jetzt, frei.
    Also weder „das gute“ noch „das böse Land“. Nur das Land, wo alles ist. Ob wir wollen oder nicht…

    Holger Huckfeldt

    9. Juli 2010 at 15:10

  5. Mangelnde Akzeptanz, Abspaltung, sich vom Hier und Jetzt dadurch entfernen – brauchen wir nicht nachzuverhandeln.
    Grenzziehung passiert in jedem Leben mehr oder weniger. – Den Einen oder die Andere stört es mehr oder eben weniger.
    Auf jeden Fall, wenn sich so viele Grenzen gebildet haben in einem Gewahrsein, dann können/sollten sie sich doch immer nur so weit wieder auflösen, wie der Gewahrseinsinhaber es verkraften kann.
    Im Hintergrund das Wissen, die Überzeugung, dass er gar keine Grenzen gibt, ist schön. Gibt mir jedenfalls ein getragenes Gefühl. Doch die vielen, vielen Strukturschichten, die eine Grenzziehung gefordert haben, können zum Teil eben manchmal nur einen kurzen, verstohlenen Blick verkraften auf die Grenzenlosigkeit.
    Manche verkraften einen längeren oder können ihn sogar ganz aushalten, aber halt jede Schicht für sich.
    Mein Konstrukt und zurzeit mein Erleben.

    christina.druve

    9. Juli 2010 at 15:40

  6. Ja, genau.
    Ich glaube, dass es wichtig ist zu akzeptieren, dass wir uns eine Welt kreieren, in der wir
    – und schützen
    – Grenzen aufrecht erhalten
    – Sicherheit und Halt brauchen.

    Wenn wir all das nicht mehr als Opposition zu Wachstum und Freiheit sehen, sind wir ein gutes Stück des Weges gegangen. All das passiert „in der großen Welt.“

    Holger Huckfeldt

    9. Juli 2010 at 16:22


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